Unser Profil:
Die Kindertagesstätte Sausewind e.V. wurde im Rahmen einer Elterninitiative im Jahr 2014 gegründet. Struktur und Organisation des Trägervereins „Sausewind e.V.“ regelt die Satzung.
Die Einrichtung befindet sich im Stadtteil Oberricklingen und betreut 25 Kinder im Alter von 3 Jahren bis zum Schuleintritt.
Betreut werden die Kinder von 2 Erzieherinnen und 1 Sozialassistentin mit jeweils unterschiedlichen pädagogischen Schwerpunkten und Arbeitszeiten, der Kindergarten Leitung, einer Hauswirtschaftskraft und wechselnden Praktikanten.
Unsere Regelöffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8.00 bis 16.00 Uhr. In der Zeit von 7.30 Uhr – 8.00 Uhr kann bei Bedarf ein Frühdienst in Anspruch genommen werden.
Innerhalb eines Kindergartenjahres (beginnend 1.August/1.September – 31.Juli/31.August angelehnt an die Schulferien in Niedersachsen) haben wir in unserem Kindergarten 3 Wochen Schließzeit. Davon zwei Wochen in den Sommerferien und 1 Woche zwischen Weihnachten und Neujahr.
Hinzu kommen pro Jahr 3 Konzeptionstage, an denen keine Betreuung der Kinder in unserer Einrichtung stattfindet.
Die Genauen Schließungstermine werden den Eltern frühzeitig bekanntgegeben.
Kosten und Beiträge:
Die Kosten für einen Kindergartenplatz richten sich, je nach Einkommen gestaffelt, nach der Elternbeitragstabelle für Kinder in Kindertageseinrichtungen in Hannover.
Derzeit sind die Betreuungsplätze für Kinder im Alter von 3-6 Jahren Beitragsfrei.
Dadurch fallen aktuell nur die folgenden Zusatzbeiträge an:
Monatlich derzeit 30€ Essensgeld, sowie eine einmalige Mietkaution von 144€, welche bei Vertragsende wieder zurückgezahlt wird.
Räumlichkeiten:
Im Innenbereich der Kita stehen den Kindern und Erwachsenen in unserer Einrichtung sechs konzeptionell gestaltete Räume, ein Bad, eine Küche und ein Büro/ Mitarbeiterzimmer zur Verfügung.
Unser Außenspielbereich bietet uns die Möglichkeit, regelmäßig dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder an der freien Luft gerecht zu werden. Angrenzend an das Außengelände befindet sich noch eine Kinderwerkstatt, in der erste Handwerkliche Erfahrungen gesammelt werden können.
Tagesstruktur:
7.30 Uhr – 8.00 Frühdienst
8.00 Uhr – 9.30 Frühstückszeit/ Freispiel/ Angebote
10.00 Uhr Morgenkreis
10.30 Uhr Angebote/ Freispiel
12.00 Uhr Mittagessen
13.00 Uhr Zähneputzen/ anschließend Ruhephase
14.30 Uhr Snackzeit
15.00 -16.00 Uhr Freispiel / Abholzeit
Unser Bild vom Kind:
Jedes Kind ist von Geburt an eine eigenständige Persönlichkeit mit individuellen Bedürfnissen. So einmalig jeder ist, so unterschiedlich sind auch die Stärken, Schwächen und Entwicklungsschritte unserer Kinder.
In unserer Arbeit ist es uns wichtig, dass die Kinder sich in einer freundlichen und kindgerechten Umgebung angenommen fühlen und sich entsprechend ihrer persönlichen Entwicklungsstadien und Interessen während ihrer Kindergartenzeit weiterentwickeln können.
Entsprechend vielfältig gestalten wir unseren Alltag. Angelehnt an den Niedersächsischen Bildungsplan ermöglichen wir es den Kindern durch unterschiedlichste Angebote im Freispiel, in Kleingruppen, in Projektarbeiten und auch mit der Gesamtgruppe möglichst alle Bildungsbereiche abzudecken.
Kreativität:
Kreativität ist eine wichtige Ausdrucksmöglichkeit für Kinder.
Kreativität heißt phantasievolle und schöpferische Ideen haben und diese gestalten. Kreativ sein bedeutet auf Entdeckungsreise gehen, spielen und experimentieren, Dinge verwandeln und für Versuche und Irrtümer offen sein. Kreativität heißt Lösungen für Probleme finden.
Es geht uns nicht darum, die Kinder zu „richtigen“ Künstlern zu erziehen. Kreativität kann sich frei am wirksamsten entfalten. Jedes so entstehende Kunstwerk der Kinder ist Ausdruck seines Wesens, seiner Erfahrungen, seines Fühlens und Denkens.
In der freien Kreativitätsentfaltung ist es uns wichtig, die Arbeit des Kindes wertzuschätzen und neugierig Fragen zu stellen, ohne dabei zu bewerten oder Lösungen vorzugeben. Arbeiten der Kinder werden von uns nicht nachbearbeitet, allerdings unterstützen wir die Kinder in gezielten kreativen Angeboten darin, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vertiefen und auszubauen.
Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig:
Wir bieten möglichst wenig vorgefertigtes Material an, da dieses der Entwicklung von Kreativität und ästhetischem Empfinden entgegensteht.
Ihr Kind lernt:
Freispiel:
Spielen und Lernen sind keine Gegensätze; das ergibt sich daraus, dass das Spielen die Art des Kindes ist, sich mit seiner Umwelt auseinander zu setzen, sie zu erforschen, zu begreifen und zu erobern. Spielen ist die elementarste Form des Lernens. Gerade das intuitive, selbständige Erforschen der Umwelt im Spiel, alleine und mit anderen Kindern, trägt wesentlich zur Persönlichkeitsentwicklung bei.
Mit dem Freispiel wird eine wesentliche Grundvoraussetzung für das schulische Lernen geschaffen, da hier Motivation, Interesse, eigenständiges Bearbeiten von sachorientierten Problemstellungen und eigenverantwortliches Handeln aufgebaut werden. Im Freispiel wird alles Erlebte und Erlernte verarbeitet- erst dann ist das Erlernte auch verfügbar!
Das Freispiel ist ein Grundbedürfnis der Kindheit.
Durch das Freispiel erhalten die Kinder die Möglichkeiten, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Interessen zu realisieren, indem sie sich ihr Spielmaterial, Spielpartner, Spielort, Dauer und Verlauf des Spiels selbst aussuchen. Wir achten darauf, dass täglich mehr als 20 Minuten am Stück das freie Spiel stattfindet, da Kinder häufig erst dann zum „Kern der Sache“ kommen.
Gefördert wird im Freispiel z.B.:
In unseren Räumen ist eine vorbereitete Umgebung, die die unterschiedlichen Formen des Freispiels anregen. Wir achten darauf, den Kindern entsprechend ihrer Interessen und ihres Entwicklungsstandes gezieltes Spielmaterial zur Verfügung zu stellen. Wir stellen nicht alles Vorhandene zur Verfügung, sondern Ausgewähltes- weniger ist oft mehr.
Im Freispiel werden alle Bildungsbereiche abgedeckt!
Freispiel bedeutet auch, dass sich die Kinder nicht ununterbrochen im direkten Blickfeld der Erzieher aufhalten müssen. So dürfen z.B. vier Kinder in den jeweiligen Räumen ohne Erwachsene spielen. Je nach Kindern / Situation kann die Kinderanzahl erhöht oder verringert werden.
Während des Freispiels haben die ErzieherInnen die Möglichkeit, intensiv zu beobachten, wo soziale Beziehungen, Bedürfnisse, Interessen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, aber auch Probleme liegen.
Umwelt und Natur:
Mitten in der Stadt gelegen, bieten wir unseren Kindern die Möglichkeit Bezug zu ihrem Stadtteil herzustellen. Wir gehen einkaufen, in die Bücherei und besuchen Spielplätze in unserem Stadtteil. Wir lernen, uns im Straßenverkehr zu bewegen und unsere Umwelt mit offenen Augen wahrzunehmen.
Mit einem Blumen- und Kräuterbeet, Blumentöpfen, Bäumen und Büschen holen wir uns ein Stück Natur in den Kindergarten und beziehen die Kinder in die Pflege mit ein. Wir machen Ausflüge ins nahegelegene Ricklinger Holz und gehen auch im KiGa auf Entdeckungsreise, forschen und machen Experimente.
In keinem Alter lernen Kinder so viel und so intensiv über ihre Umwelt wie im vorschulischen Alter. In dieser Entwicklungsstufe finden die ersten nachhaltigen Kontakte mit der Flora und Fauna statt. Auch das umweltbewusste Verhalten wird hier zu einem Teil schon geprägt.
Unsere Aufgabe der Umwelterziehung besteht darin, unsere Kinder für die Natur und die Umwelt zu sensibilisieren und auf diese Weise den Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsraum auch auf die Natur auszudehnen. Denn: nur wer die Natur kennt, ist später einmal bereit, sich für die Umwelt einzusetzen.
Mathematik:
Unser Gehirn hat eine Vorliebe für Muster und wieder erkennbare Ordnungen und Strukturen. Das ist die Grundlage der Mathematik.
Im Freispiel und in der Kleingruppenarbeit lernen unsere Kinder die Welt der Mathematik spielerisch kennen. Sie erfahren Zeiträume, wiegen Gewichte (Zutaten beim Backen), messen Längen (Bauklötze, Lego) und vergleichen Rauminhalte (in deinen Becher passt mehr Wasser als in meinen).
Die elementaren mathematischen Grundtätigkeiten sind nicht etwa „zählen“ und „rechnen“, sondern vergleichen, sortieren und ordnen, mit und ohne Zahlen.
Reinlichkeit, Körper, Körperwahrnehmung:
Um vollständig trocken zu werden, brauchen Kinder oft bis zu 5 Jahre. Bis sie ein Gefühl für Blase und Darm entwickeln, kann so manches sprichwörtlich in die Hose gehen. Mit Geduld, Sensibilität und genügend Wechselkleidung unterstützen wir ihr Kind beim Sauber werden.
Unsere Kinder lernen, sich nach jedem Toilettengang, vor jedem Essen und wenn sie von draußen kommen, die Hände zu waschen.
Die Entwicklung der Körperwahrnehmung wird im Rollenspiel, beim Toben, Raufen, Kuscheln und mit gezielten Spielen gefördert. Eine positive Körperwahrnehmung ist für Kinder sehr wichtig, so können die Kinder lernen, sich selbst zu lieben und ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln.
Umgang mit Medien:
Unseren Kindern steht immer eine Auswahl an Büchern zur freien Verfügung, zum Anschauen (alleine oder mit mehreren) und Vorlesen lassen. Regelmäßig besuchen wir die Bücherei und leihen dort Bücher aus oder lauschen einer Geschichte im Bilderbuchkino. Von Zeit zu Zeit werden auch TipToi-Bücher in den KiGa Alltag integriert.
Bei einigen Angeboten kommt auch ein CD-Player mit Musik oder Entspannungsgeschichten zum Einsatz.
Musik im Kindergarten:
Musik macht Spaß! Ganz besonders, wenn man es in einer Gruppe und vielfältig praktizieren kann. Deshalb gehört Musik in unseren Alltag mit den Kindern. Ob in Form von Begrüßungsliedern, Spielliedern im Stuhlkreis, beim Sport oder bei Festen und einmal pro Woche in der Kleingruppe angelehnt an das Konzept des „Musikgartens“. Dort werden Lieder gesungen und mit körpereigenen oder Orff´schen Instrumenten begleitet, melodische und rhythmische Echospiele gespielt und natürlich getanzt. Des Weiteren erarbeiten wir uns Klanggeschichten und die Kinder bekommen Einblicke in die Klassische Musik.
Das Musik das aktive Zuhören und die Sprachentwicklung fördert und obendrein beim gemeinsamen Musizieren noch das Sozialverhalten trainiert wird, sind wunderbare Gegebenheiten, die hier, wie auch in einigen anderen Lern- und Lebensbereichen ganz selbstverständlich abgedeckt werden.
Voschularbeit:
Genau genommen beginnt die Schulvorbereitung Ihres Kindes mit dem Tag, an dem Ihr Kind unsere Einrichtung das ersten Mal besucht. Denn bereits durch das tägliche, temporäre Getrennt sein von den Eltern, das Einfügen ins Gruppengeschehen und der soziale Umgang mit den anderen Kindern ermöglicht den Kindern eine selbstverständliche Vorbereitung auf den Schulalltag.
Was bedeutet schulfähig? Bei diesem Begriff geht es nicht darum, dass das Kind bei Schuleintritt möglichst schon rechnen und schreiben kann. Unser Auftrag im Kindergarten besteht vielmehr darin, Ihrem Kind eine bestmögliche Basis zum künftigen Lernen zu ermöglichen. Diese umfasst folgende Bereiche:
Wie sieht die Vorschularbeit konkret in unserer Einrichtung aus?
In der Regel treffen wir uns zweimal pro Woche mit den „Großen“ Kindern zum Vorschultreff. Zu Beginn des Kindergartenjahres wird hier noch mal genau auf den Entwicklungsstand der Kinder geschaut, um im weiteren Verlauf Angebote und Förderungen möglichst individuell auf die Kinder abzustimmen.
So vielfältig die Interessen der Kinder sind, so abwechslungsreich wird auch das „Vorschulprogramm“ gestaltet. So arbeiten wir immer über einen bestimmten Zeitraum an Themen wie Sprache, Mathematisches Verständnis, Natur- und Umwelt und Künstlerisch / Kreatives Gestalten.